2023 steigerte Sika den in Lokalwährungen ausgedrückten Umsatz um 14,5 Prozent auf 11,24 Milliarden Franken. Dazu trug vor allem der im Mai gekaufte Mitbewerber MBCC aus Deutschland bei: Den Akquisitionseffekt beziffert Sika am Mittwoch auf 13,3 Prozent.

Organisch ist Sika damit um 1,2 Prozent gewachsen. Und das in einem organisch negativ wachsenden Markt, wie Sika in dem Communiqué betonte. Der grosse Wermutstropfen war der starke Währungseffekt von minus 7,4 Prozent: In Schweizer Franken gerechnet steigerte Sika den Umsatz um lediglich 7,1 Prozent.

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Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas höheren Umsatz von 11,41 Milliarden Franken gerechnet.

2023 sei von hohen Inflationsraten, steigenden Zinsen und einem gegenüber nahezu allen Währungen aufwertenden Schweizer Franken geprägt gewesen, erklärte Sika in dem Communiqué. Generell hätten sich die Wachstumstrends der ersten neun Monate auch im letzten Quartal fortgesetzt.

Gleichzeitig bestätigt Sika die Gewinnziele für das Jahr 2023. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem im Vergleich zum Umsatz überproportionalen Anstieg des Betriebsgewinns EBIT. Nicht berücksichtigt in dieser Prognose ist allerdings die Akquisition von MBCC.

Die Übernahme der früheren BASF-Bauchemie sei derweil auf Kurs, erklärte Sika. Wie bereits früher betont, rechnet man mit jährlichen Synergien im Zuge der Übernahme von 180 bis 200 Millionen Franken.

Den vollständigen Jahresabschluss wird Sika am 16. Februar vorlegen.