Der Umsatz ging von Januar bis September um 3,8 Prozent auf 8,78 Milliarden Franken zurück, wie Sika am Freitag mitteilte. Unter Ausklammerung der Währungseffekte resultierte ein Plus von 1,1 Prozent, was allein Akquisitionen geschuldet war.

Bei der Profitabilität konnte Sika - unter anderem dank Effizienzsteigerungen und Synergieeffekten aus der MBCC-Übernahme - die Marge verbessern. Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA sank zwar um 3,3 Prozent auf 1,64 Milliarden Franken. Die entsprechende Marge erreichte aber 19,2 Prozent, nach 19,1 Prozent im Vorjahr.

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Anpassungen in schwachen Märkten

Gleichwohl nimmt Sika strukturelle Anpassungen in anhaltend schwachen Märkten wie China vor, die etwa eine Reduktion der Belegschaft um bis zu 1500 Mitarbeitende vorsieht. Die einmaligen Kosten dafür belaufen sich auch 80 bis 100 Millionen Franken im laufenden Jahr.

Die Massnahmen sind Teil des neuen Programms «Fast Forward». Es sieht Investitionen von 120 bis 150 Millionen Franken vor und soll bis 2028 jährliche Einsparungen in Höhe von 150 bis 200 Millionen Franken bringen.

Trotz der insgesamt rückläufigen Marktentwicklung und der herausfordernden Marktsituation in China erwartet Sika in 2025 unverändert eine leichte Umsatzsteigerung in Lokalwährungen. Inklusive der neuen Einmalkosten werde die EBITDA-Marge aber neu bei rund 19 Prozent liegen. Ohne diese Kosten rechne Sika unverändert mit einer Marge im Bereich von 19,5 bis 19,8 Prozent.

Weil der Markt weniger schnell wächst als erwartet, muss bei den mittelfristigen Zielen zurückbuchstabieren: Neu rechnet Sika bis 2028 noch mit einem Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent in Lokalwährungen, nach zuvor 6 bis 9 Prozent. Bestätigt wird die Vorgabe einer EBITDA-Marge im Bereich von 20 bis 23 Prozent.