Küchler taxierte die geplanten Ausbauschritte des Bahnsystems als vorwiegend politisch motiviert. Einzig der Tunnel zwischen Lausanne und Genf sei nötig, weil es in der Romandie «grosse Probleme» gebe. «Aber die anderen Projekte sind alle Forderungen der Kantone», so Küchler, der für den Branchenverband in der ständerätlichen Verkehrskommission war. «Ich bin mir wie in einem Basar vorgekommen», so der Direktor der Südostbahn (SOB) dazu in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».

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Die Politik schaue nur darauf, wie viel Geld im Bahninfrastrukturfonds liege «und jeder Kanton plant und äussert Wünsche», sagte Küchler.