Spuhler erklärte, man werde die Bewertungsmatrix der SBB «seriös analysieren» und innert 20 Tagen einen Rekurs beim Verwaltungsgericht St. Gallen einreichen, falls sich der Verdacht einer zu tiefen Bewertung bestätige.
Die Preisdifferenz zwischen Stadler und Siemens betrage lediglich 0,6 Prozent, weshalb sogenannte Softfaktoren ausschlaggebend gewesen seien. Bei diesen sei Stadler deutlich schlechter bewertet worden, etwa bei Nachhaltigkeit und Instandhaltung. «Für mich ist das unverständlich, und es sieht danach aus, als ob wegen der knappen Preisdifferenz versucht wurde, den Entscheid mit solchen Bewertungen zu untermauern», sagte Spuhler weiter.
