Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie fiel im September im Vergleich zum Vormonat um deutliche 2,7 auf 46,3 Punkte, wie die Grossbank UBS und der Einkauf-Fachverband procure.ch am Mittwoch mitteilten. Der Index signalisiere damit eine weiterhin angespannte Lage in der Industrie.
Bei Werten unter 50 Punkten gehen die befragten Unternehmen insgesamt von einer schrumpfenden wirtschaftlichen Aktivität aus. Das Stimmungsbarometer bewegt sich mittlerweile seit Januar 2023 unter der 50-Punkte-Marke. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten für den September höhere Werte zwischen 47,0 und 48,9 Punkten erwartet.
Dem PMI für den Dienstleistungssektor gelang im September hingegen eine Kehrtwende. Der Index kletterte auf 51,3 Punkte von 43,9 Punkten im August und überschritt damit wieder die Wachstumsschwelle. Damit habe er die Baisse der Sommermonate überwunden, folgern die UBS-Ökonomen.