Konkret ist das vom KOF-Institut erhobene Konjunkturbarometer um 3,3 auf 101,3 Zähler geklettert. Bereits im September hatte sich eine Aufhellung von der trüben Stimmung angedeutet, die Donald Trumps Zollhammer zunichtegemacht hatte.

Die von der Nachrichtenagentur AWP erhobenen Schätzungen für den Oktoberwert hatten mit 97 bis 99 Punkten deutlich tiefer gelegen.

Insbesondere die Indikatoren des Verarbeitenden Gewerbes, der Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie der übrigen Dienstleistungen zeigen günstigere Aussichten, erklärten die KOF-Ökonomen. Zurückstecken müssen hingegen die Indikatoren der Konsumnachfrage.

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Positive Perspektiven für produzierendes Gewerbe

Die aktuelle Geschäftslage im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) zeige zum Grossteil positive Perspektiven. Vor allem die Indikatoren für die Vorproduktion und die Fertigwarenlager legten zu. Unter Druck stünden hingegen die Indikatoren der Wettbewerbssituation.

Bei den Unterbranchen des verarbeitenden Gewerbes zeigte sich eine gemischte Entwicklung. Bessere Aussichten gab es für die Elektroindustrie, die Metallbereich sowie den Bereichen Holz, Glas, Steine und Erden.

Dagegen trübten sich die Aussichten der Hersteller von Papier- und Druckerzeugnissen ein. Gleiches gelte für die Chemie- und Pharmaunternehmen und die Nahrungs- und Genussmittelproduzenten.

Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein sogenannter vorlaufender Sammelindikator. Es basiert auf einer Vielzahl von Indikatoren und soll anzeigen, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte.