Der Zinssatz, der für die Kosten der Kredite zwischen den Banken entscheidend ist, kletterte dadurch auf 3,25 Prozent. Es sei weiter wichtig, die Preisstabilität sicherzustellen, "da die Inflation hoch bleibt", hiess es in einer Mitteilung der Bank of Korea. Das Institut stellte weitere Zinserhöhungen in Aussicht.

Zum einen geht es der Zentralbank darum, mittels Zinserhöhung den Aufwärtstrend bei den Preisen einzudämmen, zum anderen soll die Zinsdifferenz zu den USA nicht weiter anwachsen. Die US-Notenbank Fed hatte im laufenden Jahr die Leitzinsen bereits von fast null auf aktuell 3,75 bis 4,0 Prozent angehoben. Zugleich will die Bank of Korea bei den Zinserhöhungen möglichst in kleinen Schritten vorgehen, um das Wachstum nicht abzuwürgen.

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Die Verbraucherpreisinflation sei im Oktober mit 5,7 Prozent angesichts der steigenden Strom- und Gasgebühren und des rascheren Preisanstiegs bei verarbeiteten Nahrungsmittelprodukten hoch geblieben, hiess es. Es werde erwartet, dass sich die Inflation weiter "bedeutend über dem angepeilten Niveau" bewegen werde, obwohl das Wachstum der einheimischen Wirtschaft sich abgeschwächt habe. Die Zentralbank senkte ihre Wachstumsprognose für 2023 von 2,1 Prozent auf nur noch 1,7 Prozent.