Für die Nandro-Solar genannte Anlage und einen Baurechtsvertrag mit dem EWZ stimmten an der Gemeindeversammlung 177 Stimmberechtigte, dagegen waren 378. Das entspricht einem Nein-Stimmenanteil von 68,1 Prozent.
Die Solaranlage im Val Nandro hätte auf 66,5 Hektaren Land, der Fläche von 93 Fussballfeldern, 66 Gigawattstunden Strom im Jahr produziert. Das entspricht dem Strombedarf von etwa 20'000 Haushalten. Damit gehörte sie zu den grössten, der zur Zeit in Graubünden vorangetriebenen Projekte für Solar-Grossanlagen.
Der Gemeindevorstand hatte sich vergeblich für das Projekt ausgesprochen und auf beträchtliche Einnahmen verwiesen. Die Talgemeinde Surses mit dem Hauptort Savognin hätte pro produzierte Kilowattstunde Strom einen Rappen erhalten, 400'000 bis 660'000 Franken im Jahr.