Dank des Impfstoffs Cormirnaty Bivalent entwickelten sich gemäss Studien höhere Antikörper-Konzentrationen gegen die Omikron-Variante BA.1 als mit dem Booster des herkömmlichen Pfizer-Impfstoffs, wie Swissmedic am Montag mitteilte. Die Nebenwirkungen waren ähnlich wie bei der ursprünglichen Impfung.

In der rollenden Prüfung durch die Zulassungsbehörde erfüllte der modifizierte Impfstoff die Anforderungen an Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität. Verabreicht wird er in einer Dosis von 30 Mikrogramm. Die Hälfte davon besteht aus dem originalen mRNA-Impfstoff (Tozinameran) und die andere Hälfte aus dem mRNA-Wirkstoff gegen die Omikron-Variante (Ritozinameran).

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Mit der Zulassung des Pfizer-Produkts verfügt die Schweiz zum Auftakt der zweiten Auffrischimpfung bei der Bevölkerung vom Montag über zwei Impfstoffe gegen die Variante Omikron BA.1.

Bereits Ende August liess Swissmedic einen Impfstoff des Herstellers Moderna zu. Die neuen Impfstoffe enthalten Boten-Ribonukleinsäure sowohl gegen das Spikeprotein der ursprünglichen Wuhan-Variante als auch gegen jenes von Omikron BA.1. Die Schweiz erhielt von Moderna bis Ende September dreieinhalb Millionen Dosen dieses bivalenten Impfstoffs Spikevax.

Pfizer - der grösste Pharmakonzern der Welt - stellte Ende September bei Swissmedic einen Zulassungsantrag für einen weiteren Impfstoff gegen Omikron. Dieser ebenfalls bivalente Impfstoff soll die Bildung von Antikörpern gegen die Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 stimulieren.