Seit dem Frühling fliegt der TCS Drone Operations Service (TCS Drops) Lasten und andere Einsätze, wie der Touring Club Schweiz am Dienstag mitteilte. Bisher tat er das lediglich über Gebieten mit einer Bevölkerungsdichte von maximal 300 Personen pro Quadratkilometer, etwa im Juni bei Inspektionsflügen in Blatten VS.

Mit der erweiterten Betriebsbewilligung erteilte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) dem Unternehmen die Autorisierung für Flüge über dicht besiedelte Gebiete, sodass es seine Dienste landesweit anbieten kann. Das demonstrierte TCS Drops den Angaben zufolge gleich am Montag mit dem Drohnentransport von Solarpanels auf den Hauptsitz in Vernier GE.

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Gemäss dem TCS ersetzen oder ergänzen Lastendrohnen beim Bauen Gerüste und Kräne. Die präzise Positionierung der Lasten sowie die Unabhängigkeit von Zufahrtswegen spart Zeit. Auch für Transporte in abgelegene oder ökologisch sensible Gebiete bieten sich Drohnen an.

TCS-Generaldirektor Jürg Wittwer bezeichnete die erweiterte Bewilligung im Communiqué als wesentlichen Schritt für die Geschäftsausweitung. Die vertikale Mobilität werde in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen.

Nicolas Kestens, der Drohnenexperte beim Bazl erklärte, das Bundesamt prüfe die Einhaltung der EU-Vorschriften im Interesse höchster Sicherheitsstandards. Das Bazl unterstütze innovative und nachhaltige Projekte durch den ständigen Austausch mit der Drohnenindustrie.