Der Abbau von Arbeitsplätzen werde «auch die nachgelagerten Weiterverarbeitungsstufen sowie die Verwaltungs- und Dienstleistungsbereiche betreffen». Ziel sei es, betriebsbedingte Kündigungen weiterhin zu vermeiden.
Kern der Neuaufstellung werde eine Reduzierung der im Verbund installierten Produktionskapazitäten auf einen Versandzielkorridor von etwa neun bis 9,5 Millionen Tonnen pro Jahr sein, erklärte Thyssenkrupp Steel. Dies entspreche in etwa dem Versandniveau der vergangenen drei Jahre. Die heutige Produktionskapazität sei dagegen auf rund 11,5 Millionen Tonnen Versand ausgelegt, teilte das Unternehmen weiter mit.
Die vorgesehenen Massnahmen seien zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit «zwingend notwendig, um die Stahlproduktion am Standort Duisburg in eine gesicherte Zukunft zu führen», Arbeitsplätze langfristig zu sichern und «die Grundversorgung mit Stahl für die industrielle Wertschöpfung in Deutschland resilient aufzustellen». Die Pläne der Neuaufstellung würden nun weiter konkretisiert «und anschliessend mit der Mitbestimmung sowie den zuständigen Gremien des Stahlbereichs beraten».