Zudem könne auch der Staat nicht eingreifen. Heute seien es private Organisationen, die Gas auf dem Markt kauften und an Unternehmen und Kunden in der Schweiz verteilten. Für eine staatliche Regulierung gebe es ausserdem kein Gesetz.

"Die Schweiz ist total abhängig von Öl- und Gasimporten", sagte Parmelin. "Wir wollen diesen Abhängigkeit schon länger minimieren. Etwa mit alternativen Energien", sagte Parmelin. Aber das brauche Zeit.

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Wenn etwas passiere - also wenn die Lieferungen tatsächlich eingestellt würden, könne die Landesversorgung die Schäden minimieren. Dafür gebe es Pflichtlager. Zudem könne man die Bevölkerung im Winter bitten, weniger zu heizen. 1 Grad weniger seien etwa fünf bis sieben Prozent weniger Verbrauch.

Seit Wochen werde nun an Plänen und an einer Priorisierung für den Notfall gearbeitet. Die Schweiz müsse aber selber schauen, wie sie sich mit Energieträgern eindecken könne - und wo es möglich sei, die Abhängigkeiten zu reduzieren.