Das kündigte Trump bei einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in seiner Residenz Mar-a-Lago in Florida an.
Powells Amtszeit endet regulär im Mai 2026. Laut Federal Reserve (Fed) werden der Notenbankchef, dessen Stellvertreter und die sogenannten Gouverneure vom US-Präsidenten vorgeschlagen. Der Senat muss diese dann bestätigen. Als Favorit wird der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats im Weissen Haus, Kevin Hassett, gehandelt.
Trump brachte am Montag erneut ins Spiel, Powell feuern zu wollen. In den vergangenen Monaten hatte er dies immer wieder angekündigt, weil die Notenbank den US-Leitzins aus Trump Sicht nicht schnell genug senkt. Trump ging in der Folge immer wieder Powell öffentlich an und beleidigte ihn. Er macht den Fed-Chef für die Leitzinsentscheidungen allein verantwortlich - dabei entscheidet ein zwölfköpfiges Gremium über den Leitzins.
Ein konkreter Entlassungsversuch blieb aber aus. Unklar ist zudem, ob ein Präsident überhaupt einen Fed-Chef entlassen darf. Die Zentralbank ist laut Gesetz unabhängig.
