Sie war von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 14 Prozent ausgegangen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2022 sei das BIP sogar um 2,4 Prozent gestiegen. Swyrydenko sieht darin einen Grund für Optimismus: "Solche Daten deuten darauf hin, dass die Wirtschaft der Ukraine sich schneller anpasst und erholt als bisher erwartet."
Swyrydenko beklagte die Folgen des russischen Angriffskrieges. Der Krieg begann am 24. Februar 2022 und wirkte sich deshalb nicht voll auf das erste Quartal des Vorjahres aus. Als Probleme führte die Ministerin nun Verzögerungen beim Export von Getreide und anderen Agrargütern an - sowie für die Zukunft die Folgen der Zerstörung des Kachowka-Staudamms.
Aus dem Stausee läuft weiter das Wasser ab, das grosse Wirtschaftsflächen flutet. Die Schäden der Katastrophe, die am Dienstag begonnen hatte, sind noch nicht voll erfasst.