Die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen wie Pausen im Schatten würde zunehmend dem wachsenden Termindruck geopfert, so die Gewerkschaft. Die Unia sieht dabei die Bauherren als Auftraggeber in der Pflicht. Diese sollen gemäss der Gewerkschaft den Endtermin verschieben, wenn die Arbeit aufgrund von Hitze unterbrochen werden muss.

"Gerade die öffentlichen Bauherren hätten hier eine Vorbildfunktion zu erfüllen. Stattdessen erhöhen sie noch den Druck und opfern damit die Arbeitssicherheit und Gesundheit der Bauleute", sagt laut Mitteilung Nico Lutz, Bau-Verantwortlicher der Gewerkschaft Unia.

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Extreme Hitze könne zu Dehydrierung, Sonnenstich und Hitzeschlag führen. Jährlich erkrankten rund tausend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an berufsbedingtem Hautkrebs. Zudem steige das Unfallrisiko auf Baustellen an Tagen mit über 30 Grad um sieben Prozent.