Den grössten Schub lieferte in den vergangenen sechs Monaten vor allem das Geschäft mit Kosmetika und Körperpflege, wie der Hersteller von Produkten wie Magnum-Eis, Pfanni-Knödel und Dove-Seife in London mitteilte.

Der seit Anfang Juli amtierende neue Unilever-Chef Hein Schumacher geht zwar davon aus, dass die Preiserhöhungen im weiteren Jahresverlauf niedriger ausfallen dürften als bisher. Er stellt jedoch für 2023 insgesamt ein Wachstum der vergleichbaren Erlöse von mehr als fünf Prozent in Aussicht. Unter seinem Vorgänger Alan Jope hatte der Konzern zuletzt noch das obere Ende der auch langfristig geltenden Spanne von drei bis fünf Prozent angepeilt.

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Ferner rechnet das Management unter anderem dank Investitionen in das Markenportfolio im Gesamtjahr mit einer leichten Verbesserung der bereinigten operativen Marge. Diese legte im ersten Halbjahr um 0,1 Prozentpunkte auf 17,1 Prozent zu. Unter dem Strich stieg der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um mehr als ein Fünftel auf gut 3,5 Milliarden Euro. Dies war den Angaben zufolge auch Teilverkäufen und einem geringeren Aufwand für die Umstrukturierung geschuldet. So hatte der Konzern etwa im Mai die Kosmetik-Marke Suave veräussert.