Im vierten Quartal war die weltgrösste Volkswirtschaft noch gut doppelt so stark um 3,4 Prozent gewachsen. Analysten hatten für den Jahresstart eine Rate von im Schnitt 2,5 Prozent erwartet.
US-Wachstumszahlen werden annualisiert, also auf das Jahr hochgerechnet. Sie geben an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr lang anhielte. In Europa wird auf diese Methode verzichtet, weshalb die Zahlen nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Um auf eine mit Europa vergleichbare Wachstumsrate zu kommen, müsste man die US-Rate durch vier teilen.
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gesunken Zugleich haben in den USA weniger Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. In der vergangenen Woche ging die Zahl der Hilfsanträge um 5000 auf 207 000 zurück, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg auf 215 000 Anträge gerechnet.
Die Zahl der Hilfsanträge bleibt weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, was auf einen robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Die wöchentlichen Erstanträge gelten als zeitnaher Indikator für den Arbeitsmarkt.
Die US-Notenbank Fed berücksichtigt auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt, weil sich diese auf die Verbraucherpreise auswirken kann. Sie hat die Leitzinsen bis zuletzt auf hohem Niveau gelassen.