Die US-Wirtschaft ist am Jahresende überraschend stark gewachsen. Das BIP legte im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 2,9 Prozent zu. Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg um 2,6 Prozent gerechnet. Dies teilte das Handelsministerium am Donnerstag mit. Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg um 2,6 Prozent gerechnet.

Gegenüber dem dritten Quartal, in dem das Wachstum 3,2 Prozent betragen hatte, ist das Tempo allerdings etwas schwächer ausgefallen. Laut Ministerium ist die Entwicklung im Schlussquartal vor allem durch Zuwächse bei den Konsumausgaben und den Lagerbeständen der Unternehmen zu erklären. Gegenwind kam vom Immobilienmarkt.

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US-Wachstumszahlen werden annualisiert, also auf das Jahr hochgerechnet. Sie geben damit an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das aktuelle Tempo vier Quartale anhielte.

In Europa wird auf diese Vorgehensweise verzichtet, weshalb die Wachstumszahlen nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Um näherungsweise auf eine mit Europa vergleichbare Wachstumsrate zu kommen, müsste man die US-Rate durch vier teilen.

(sda/rul)