Die Speicheranlage sei vorsorglich abgeschaltet worden, teilte die deutsche Bundesnetzagentur am Abend mit. Fachleute der Betreiberfirma sowie ein Mitarbeiter der Aufsichtsbehörde - des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) - seien an Ort und Stelle an der Anlage in Rehden, um die Ursache für die Verpuffung zu ermitteln.

Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gebe es keine, sagte ein LBEG-Sprecher. Ein derartiger Zwischenfall komme zwar nicht oft vor. Aber: "Wo Technik im Einsatz ist, kann so etwas schon mal passieren."

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Die Verpuffung sei an einer sogenannten Fackel passiert. Dabei handelt es sich den Angaben nach um eine Sicherheitseinrichtung, die etwa zum Druckabbau genutzt wird. "Das ist jetzt in etwa so, wie wenn eine Notausgangstür nicht mehr aufgeht", erklärte der Sprecher. Durch die Verpuffung wurde demnach niemand verletzt; auf die Umwelt wurden keine Auswirkungen festgestellt.

Wann die Gaseinspeicherung fortgesetzt werden soll, könne noch nicht gesagt werden. "Glücklicherweise passierte die Verpuffung in einer Speicher- und nicht in einer Abgabephase", sagte der Sprecher. Es würde also niemand auf ausbleibendes Gas warten.