Grund dafür waren unter anderem die coronabedingt höher ausgefallenen Leistungskosten. Das führte im Versicherungsgeschäft zu einem Ergebnisrückgang auf 37,5 Millionen Franken von rund 100 Millionen. Der Schaden-Kosten-Satz verschlechterte sich um 2,8 Prozentpunkte auf 98,9 Prozent.

Die Obligatorische Krankenpflegeversicherung rutschte gar in die Verlustzone ab. Das Minus belief sich auf 48,9 Millionen Franken nach einem Gewinn von 52,8 Millionen im Jahr davor. Nebst den gestiegenen Leistungen seien auch die tieferen Prämien sowie Rückstellungen verantwortlich gewesen.

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In den Zusatzversicherungen steigert die Visana dagegen den Gewinn leicht auf 86,4 Millionen Franken nach 84,6 Millionen im Vorjahr.

Weniger Versicherte, mehr Firmenkunden

Der Bestand in der Grund- und in der Zusatzversicherung zusammen war leicht rückläufig. Die Visana zählte mit 835'400 rund 2100 Versicherte weniger als noch im Jahr davor. Hingegen legte die Gruppe im Geschäft mit Firmenkunden zu. Dort nahm der Kundenbestand auf 16'250 Unternehmenskunden von 16'000 zu.

Eine seit Jahren nachhaltige Prämienpolitik und Anlagestrategie sorge für finanzielle Stabilität und eine gute Reservesituation, hiess es. Das erlaube es, den Versicherten auch in diesem Jahr Geld aus den Reserven zurückzubezahlen. Insgesamt sollen so erneut rund 25 Millionen Franken an die Grundversicherten von Visana, Sana24 und Vivacare fliessen.