Dabei wog vor allem das Minus in China schwer, wo die Verkäufe um die Hälfte abrutschten. Den Konzern belastet derzeit weiter der Mangel an Elektronikchips, in China kommt die rigide Corona-Politik der Volksrepublik mit lokalen Lockdowns zusätzlich zum Tragen. Aber auch in anderen wichtigen Märkten sackten die Auslieferungen empfindlich ab, in Westeuropa um knapp 29 Prozent, in Nordamerika um rund ein Viertel.
Nach den ersten vier Monaten hat der Volkswagen-Konzern mit 2,41 Millionen Autos, Lkw und Bussen 26 Prozent weniger Fahrzeuge an die Kunden übergeben als ein Jahr zuvor. Bei den Marken des Konzerns litten im April insbesondere die Massenhersteller, aber auch bei Audi zeigte sich die Flaute deutlich.
Die Kernmarke VW Pkw lieferte rund 40 Prozent weniger Fahrzeuge aus, bei Audi war es ein Rückgang auf gleichem Niveau. Bei der Sportwagentochter und Renditeperle Porsche betrug das Minus 16 Prozent. Die Traton-Holding für schwere Nutzfahrzeuge verkaufte rund ein Fünftel weniger Fahrzeuge als im Vorjahresmonat.