Der US-Computerkonzern IBM baut wegen mangelnder Nachfrage nach seinen Beratungsdienstleistungen knapp 4000 Arbeitsplätze ab. 3900 Mitarbeiter sollen im Rahmen einiger Veräusserungen von Vermögenswerten entlassen werden, teilte der Konzern am Mittwoch mit.

Der Finanzchef des Unternehmens, James Kavanough, erklärte der Nachrichtenagentur Reuters, dass IBM jedoch weiterhin Mitarbeiter in Schwerpunktbereichen einstellen werde. IBM hatte sein grosses und rückständiges Managed-Infrastructure-Geschäft, das nun unter Kyndryl firmiert, Ende 2021 ausgegliedert, um sich auf seine Hybrid-Cloud zu konzentrieren.

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Ausserdem trennte sich das Unternehmen von seinem KI-Geschäft Watson Health und seinem Geschäftsbereich für Gesundheitsdaten und -analysen. Die daraus resultierenden Entlassungen werden nach Angaben von IBM im Zeitraum Januar bis März zu einer Belastung von 300 Millionen Dollar führen. Die Konzern-Erlöse stagnierten im abgelaufenen Quartal wegen des schwächeren Wachstums der wichtigen Cloud-Sparte bei 16,69 Milliarden Dollar.

(reuters/mth)