Zu Yverdon, Neuenburg, La Chaux-de-Fonds und Genf haben sich nun auch Biel, Delsberg und Morges hinzugesellt. Unterstützt vom Flughafen Genf veröffentlichten die sieben Städte zusammen mit dem Jurabogen am Montag einen Aufruf. Darin beklagen sie, dass der neue SBB-Fahrplan ab Dezember 2024 «das Bahnangebot in einem grossen Teil der Westschweiz sowie das Nachtzugangebot von Genf nach Basel für mindestens zehn Jahre verschlechtern wird».

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Gefordert wird eine deutlich kürzere Dauer der angekündigten Unannehmlichkeiten sowie eine Erhöhung der Anzahl der aufrechterhaltenen Direktverbindungen. Sie fordern die Vertreter der SBB, des Bundesamtes für Verkehr und der kantonalen Instanzen auf, «den Dialog mit den betroffenen Gemeinden aufzunehmen, um ihnen tragfähige Alternativen innerhalb eines vernünftigen Zeithorizonts vorzuschlagen».

Die SBB kündigten am Montag an, sich in den nächsten Wochen mit Vertretern der betroffenen Gemeinden und mit der Direktion des Genfer Flughafens treffen zu wollen, um ihnen die Einzelheiten des neuen Fahrplans zu erläutern.

Der Fahrplan 2025 bringe mehr Stabilität und Pünktlichkeit, betonen die SBB. Er soll ab 15. Dezember 2024 gelten.

(sda/rul)