Das Verkehrsaufkommen stieg 2021 auf dem Nationalstrassennetz um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 27,4 Milliarden Fahrzeugkilometer zurückgelegt, wie aus dem am Donnerstag publizierten Bericht zur Verkehrsentwicklung und zum Verkehrsfluss des Astra hervorging. Ein Drittel der Fahrten entfielen auf die Strecke zwischen Genf und St. Margrethen.

Am meisten Fahrzeuge - rund ein Drittel des Verkehrs - waren für Freizeitaktivitäten unterwegs. Darauf folgte der Arbeitsverkehr. Er war für die zunehmenden Staustunden verantwortlich, wie das Astra schreibt. Im gesamten Nationalstrassennetz nahmen die Staus im Vergleich zu 2020 um rund 44 Prozent zu. Es kam dabei zu rund 32'500 Staustunden - am häufigsten morgens unter der Woche.

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Massnahmen gegen Stau

Seit 2021 ist es erlaubt bei Kolonnen rechts vorbeizufahren. Dadurch sei der Verkehrsfluss auf allen Spuren besser, schreibt das Astra. Für einen besseren Fluss an Schnittstellen habe das Astra eine Studie zum netz- und verkehrsträgerübergreifenden Verkehrsmanagement gestartet.

Bis 2030 ist laut Astra durch das strategische Entwicklungsprogramm Nationalstrassen vorgesehen, den Verkehrsfluss in Agglomerationen und die Verträglichkeiten der Autobahnen zu verbessern. Zudem behandelt das Parlament eine Revision des Strassenverkehrsgesetzes. Dadurch wolle der Bund automatisiertes Fahren erleichtern.