Es gibt diese Themen, die selbst die eifrigsten Kommunikationsbeauftragten ganz schnell zum Verstummen bringen. «Ah ja, Sie hatten da eine Anfrage geschickt», murmelt die Mediensprecherin eines grossen Schweizer Unternehmens am Telefon. «Tut mir leid, aber dazu haben wir im Augenblick nichts zu sagen.»

Aus einer anderen Presseabteilung kommen nur zwei Sätze via Mail statt des erbetenen Gesprächs. Dabei geht es hier nicht etwa um Informationen zu einem Finanzskandal oder anderen heiklen Angelegenheiten. Und dennoch ist das Thema offensichtlich ein heisses Eisen: die gendersensible Sprache.

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