Es scheint, als hätte Boris Collardi die Monate nach seinem Ausscheiden aus dem exklusiven Partner-Gremium bei der Genfer Privatbank Pictet gut genutzt. Kaum wurde publik, dass der ehemalige Chef der Bank Julius Bär ein Comeback im Private Banking gibt, indem er 3,6 Prozent von EFG International übernimmt und ins Board der Bank der schwerreichen Familie Latsis einzieht, legte er auch gleich mit einem zweiten Coup nach. Zusammen mit Partnern übernahm Collardi 10 Prozent des italienischen Fussball-Clubs US Lecce.

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Doch damit nicht genug. Collardi hat in den letzten Wochen noch ein Investment getätigt. Er hat sich an der Mailänder Schönheits- und Anti-Aging-Kette The Longevity Suite beteiligt. Zwar dürfte es sich dabei um ein vergleichsweise kleines finanzielles Engagement handeln, da etwa die italienische Wirtschaftszeitung «Il Sole 24 Ore» berichtet, die Kette habe in den letzten 24 Monaten bei diversen Investoren 3,8 Millionen Euro frisches Kapital aufgenommen. Zum Vergleich: Ins Engagement bei EFG International investierte Collardi rund 80 Millionen Franken. Klar aber ist: The Longevity Suite hat Grosses vor.

Marcel Speiser Handelszeitung
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