Den stärksten Pass haben die Japaner, denn er erlaubt es ihnen, 193 Länder ohne Visum zu bereisen  Allerdings nur zu «normalen» Zeiten und nicht während der Corona-Pandemie.

Sobald das Virus unter Kontrolle ist und genügend Menschen geimpft sind, werden die Länder auf der ganzen Welt wieder ihre Grenzen für internationale Touristen und Geschäftsreisende öffnen. Doch nicht alle Nationalitäten geniessen die gleichen Reisefreiheiten. 

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Japans Pass bietet Reisefreiheit

Laut Henley Passport Index bringt der japanische Pass die meisten Freiheiten: Japanerinnen und Japaner können in 193 Länder der Welt ohne Visum einreisen. Singapur liegt auf Platz zwei: Dieser Pass erlaubt visumfreies Reisen in 192 Länder. An dritter Stelle folgen der deutsche und der südkoranische Pass, deren Inhaber dürfen 191 Staaten uneingeschränkt bereisen. 

In den sonstigen Top Ten sind mehrheitlich verschiedene EU-Pässe. Schweizerinnen und Schweizer können mit ihrem Pass in 187 Länder der Welt reisen, ohne zuvor ein Visum beantragen zu müssen.

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Corona hat gezeigt: Es spielt eine zentrale Rolle, wo man sich im Fall eines Falles aufhalten darf. Der richtige Pass vereinfacht das Reisen.

Grossbritannien und USA steigen ab

Mit dem Brexit hat sich für die Briten auch in puncto Reisefreiheit einiges geändert. Gemeinsam mit den USA – und der Schweiz – belegt Grossbritannien Rang 7; vor sieben Jahren führten beide Länder das Ranking noch an. 

Am eingeschränktesten beim Reisen sind Afghanen, sie dürfen nur in 26 Länder weltweit ohne Visum reisen. Andere Länder machen grosse Fortschritte: China etwa ist in zehn Jahren von Rang 90 auf 68 geklettert, Chinesen dürfen heute visumfrei in 77 Länder einreisen.

(mlo)

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