Das Birchermüesli gehört zum Schweizer Zmorge wie das Spiegelei auf die Rösti. Während es für die Rösti aber eine handliche Raffel gab, war das Zerkleinern der Äpfel mühselig. Also entwickelte der Erfinder kurzum das dazu passende Küchengerät.
Die erste Bircherraffel wurde 1926 von Maximilian Oskar Bircher-Benner gemeinsam mit der Firma Egloff & Co. in Niederrohrdorf AG entwickelt und patentiert. Die Idee war, eine Reibe zu lancieren, die Äpfel vollständig verwerten kann. Der Unterschied zur Rohkostraffel besteht darin, dass jede Einkerbung zwei Schneidungen hat und die Reihen leicht versetzt sind. Das markanteste Detail ist aber, dass die Raffel in beide Richtungen schneidet. Christoph Schindler, Leiter der Studienrichtung Objektdesign an der Hochschule Luzern vermutet, dass die funktionalen Details auf den Rohkostgedanken des Erfinders zurückzuführen sind.

