Waschbare Stoffmasken haben erhebliche Qualitätsmängel. Drei von fünf geprüften Stoffmasken schützen ungenügend gegen Kleinstpartikel in der Grösse von 0,3 Mikrometern und einem Mikrometer. Also gegen feine Aerosole und kleine Tröpfchen. Das hat die Stichprobe offengelegt, die das Labor der Fachhochschule Nordwestschweiz im Auftrag des «Beobachters» gemacht hat.

Wer trotzdem eine Stoffmaske tragen will, stellt am besten sicher, dass die Maske industriell hergestellt wurde. Vom Tragen selbstgenähter Masken rät das Bundesamt für Gesundheit jedoch ab. Der Hersteller sollte idealerweise einen Prüfbericht der eidgenössischen Forschungsanstalt Empa für die Stoffmaske haben. Er zeigt, wie viel Prozent der Kleinstpartikel die Maske filtert. Gemessen haben die Empa-Forscher die Filtrationsleistung in der Regel mit Kleinstpartikeln, die einen Durchmesser von 0,5 Mikrometern haben.

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