Abbas Hussain

Abbas Hussain hat grosse Ambitionen: Der seit August amtierende CEO will aus Vifor ein globales Pharmaunternehmen formen, das künftig in den Bereichen Eisenmangel, Nierenerkrankungen und Herzinsuffizienz führend ist. Vifor ist nach Roche und Novartis der drittgrösste kotierte Schweizer Medikamentenanbieter, allerdings zählen die St. Galler mit 1,7 Milliarden Franken Umsatz im weltweiten Vergleich zu den eher kleineren Branchenplayern.

Immerhin: Durch das Gemeinschaftsunternehmen mit Fresenius Medical Care, VFMCRP, hat Vifor Zugang zum weltgrössten Netzwerk von Dialysezentren und somit einen attraktiven Absatzkanal. Um weiterzuwachsen, ist der in Indien geborene Brite zudem laufend auf der Suche nach Transaktionen und treibt kommerzielle Deals und Zukäufe voran.

Dabei helfen könnte sein breites Netzwerk: Hussain war unter anderem Aufsichtsratsmitglied beim Generikahersteller Teva, bekleidete neun Jahre lang Führungspositionen bei GlaxoSmithKline und war über 20 Jahre für Eli Lilly tätig, bei der er Managementpositionen in den USA, Europa, Asien und Australien innehatte.

(Stand: Dezember 2021)