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Emanuela Keller
Quelle: ZVG

PersonEmanuela Keller

Hightech und Spitzenmedizin – Emanuela Keller (54) bringt die beiden Domänen zusammen. Seit 2014 forscht sie mit ihrem Team an einer Software namens ICU Cockpit, die in rund zwei Jahren auf den Markt kommen und nichts Geringeres als die Medizin verändern soll. Daneben leitet Keller die Neurointensivstation des Universitätsspitals Zürich und lehrt als Professorin an der Universität Zürich.

Für ihre Forschung hat sie in Zusammenarbeit mit IBM Research und Forschungsgruppen der ETH eine IT-Infrastruktur aufgebaut, um Daten systematisch zu speichern und auszuwerten. In der Intensivmedizin werden den Patienten zur Überwachung und zur Therapie zahlreiche Biosensoren am Körper angebracht. Die gesammelten Daten werden schliesslich von einer künstlichen Intelligenz verarbeitet. So lassen sich künftig etwa bei Patienten auf der Intensivstation Fehlalarme reduzieren und mögliche kritische Komplikationen voraussagen. Die Sicherheit nimmt zu. Zudem werden so massgeschneiderte Behandlungen möglich. «Je mehr Daten bereitstehen, desto spezifischer können wir Behandlungen anpassen.» Das spart auch Kosten, «weil man eine Therapie nicht einfach ausprobiert» (Keller), sondern voraussieht, was effektiv hilft.

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