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Person Familie Malacalza
Unermüdlich arbeitet die Familie Malacalza an der Umstrukturierung der Genueser Banca Carige. Die Beteiligung von 27,5 Prozent hat sich längst als höchst risikoreiches Investment entpuppt. Denn die Aktien des italienischen Geldhauses sind über die vergangenen Jahre heftig abgestürzt. Doch der Umbau scheint langsam Früchte zu tragen; im ersten Semester dieses Jahres resultierte ein Verlust von 20,5 Millionen Euro gegenüber einem beinahe achtmal so hohen Minus in derselben Periode 2016. Ob diese relative Verbesserung nachhaltig ist, muss sich erst weisen. Immerhin erwartet CEO Fabio Innocenzi für das gesamte Geschäftsjahr einen Gewinn von 29 Millionen Euro.
Eine weitere Baustelle für den im Tessin ansässigen Vittorio Malacalza (81) und seine Söhne Mattia (51) und Davide (53) ist ASG Superconductors. Ihr Unternehmen mit Sitz in Genua produziert supraleitende Magneten für die wissenschaftliche Grundlagenforschung sowie für die Medizin und den Energiebereich. Wichtigster Partner ist das CERN in Genf. Probleme gibt es auch beim Stahlbauspezialisten Omba: Das Unternehmen aus Venetien musste aufgrund der Zahlungsunfähigkeit einiger Kunden schliessen.
(Stand: November 2018)