Gilles Jobin

Über 20 Stücke in rund 20 Jahren. Eine beachtliche Anzahl Werke für einen Choreografen. Kein Zweifel, Gilles Jobin (54) ist produktiv. Er konzipiert zeitgenössische Tanzstücke, ist Filmregisseur und experimentiert mit Virtual Reality (VR). Neue Technologien haben es Jobin schon früh angetan. Derzeit tourt er mit seiner Cie Gilles Jobin um die Welt und ist an die internationalen Filmfestspiele in Venedig eingeladen. «Ich möchte mit meiner Arbeit die Fantasie des Zuschauers anregen. Nur durch Bewegung und ohne Sprache.»

Interaktive Sinneserfahrungen interessieren ihn am meisten. So erstaunt es nicht, dass sich das Publikum mit Hilfe von VR-Brillen mitten in Jobins neuem Stück «VR_I» wiederfindet. Dank VR können die Zuschauer sogar interagieren. «Ich möchte dem Zuschauer mit meiner Arbeit Ideen vorschlagen, deren Bedeutung ein jeder für sich selber erschliessen soll», sagt der Genfer. Aktuell arbeitet er mit La Comédie de Genève zusammen. Er entwickelt eine Strategie fürs Theater, die es dem Zuschauer ermöglichen soll, dank VR in die Performance einzutauchen.

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