Maike Thies

In interaktiven Theaterprojekten und immersiven Installationen ergründet Maike Thies (36), welche künstlerischen Potenziale in der Verschränkung von Games mit anderen Disziplinen – wie Theater und Film – liegen. «Im Game Design kommt meine Leidenschaft für Literatur, Theater, Film, Kunst und Design zusammen», sagt Thies. «Das Feld bietet viele disziplinen übergreifende Anknüpfungsmöglichkeiten.»

Konkret geht sie in ihrer kuratorischen Praxis und in ihrer Lehr- und künstlerischen Forschungstätigkeit im Departement Design der Frage nach, wie sich die Künste und das Design unter der fortschreitenden Digitalisierung verändern. So auch im Konferenzformat «Refresh», das sie in Co-Leitung organisiert. «Die Ausstellungen und Veranstaltungen sollen den Besuchern eine aktive Rolle ermöglichen. Derartige Begegnungs- und Erfahrungsräume entstehen in interdisziplinären Teams, denn nur aus der multiperspektivischen Annäherung lässt sich ein stimmiger und niederschwelliger Zugang gerade zu technologierelevanten Themen schaffen», sagt Thies.