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Marcel Salathé, directeur du laboratoire d’épidémiologie digitale de Campus Biotech à Genève et professeur à l’Ecole polytechnique fédérale de Lausanne. Genève juillet 2020
Quelle: Lundi 13

PersonMarcel Salathé

Im Februar reichte es Marcel Salathé. Frustriert von den grossen technologischen Problemen während der Pandemie, verliess der Co-Erfinder der SwissCovid-App die Corona-Taskforce des Bundesrats. Und gründete mit Gleichgesinnten gleich eine neue Organisation, CH++. Das Ziel: die Schweiz technologisch besser aufzustellen.

Salathé zählt zu den wichtigsten Covid-Experten der Schweiz, seine Stimme ist seit Beginn der Pandemie medial häufig präsent. Zuletzt mahnte er Lockerungen an. Anders als Christian Drosten in Deutschland schaffte es der Professor der EPFL aber nicht erst mit der Pandemie in die Schlagzeilen. Denn der Biologe mit vertieften Programmierkenntnissen sucht stets den ungewöhnlichen Ansatz. Das kann auch mal ein digitales Kunstprojekt sein, bei dem Marcel Salathé alias Sala 800 Bilder online verkaufte (onethousandpaintings.com, 2006).

Seine unkonventionelle Herangehensweise hat den Epidemiologen oft auf vermeintliche Abwege geführt, durch die er tatsächlich aber zur Avantgarde seines Faches gehört. Zum Beispiel untersuchte Salathé bereits die Verbreitung von Gesundheitsdaten auf Social Media, als viele seiner Kolleginnen und Kollegen darüber noch den Kopf schüttelten. Künftig möchte sich der 45-Jährige auch anderen Forschungsgebieten widmen – dem Thema Ernährung speziell.

Als Leiter des Nationalen Forschungsprogramms «Covid-19» bleibt Salathé aber dem Kampf gegen die Pandemie erhalten. Das mit 20 Millionen Franken dotierte Programm erforscht für fünf Jahre alles rund um Prävention, Behandlung und Bekämpfung von Covid-19.

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