Max Frischknecht

Der Werdegang des St. Gallers begann am Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum der Stadt. Heute lehrt und forscht Max Frischknecht als Projektmitarbeiter an der Hochschule der Künste Bern, einem Teil der Berner Fachhochschule. Hier absolvierte er auch den Master of Arts in Design; der folgte dem Bachelor of Arts in Visual Communication an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Münchenstein bei Basel.

Der Designer und Programmierer arbeitet an vorderster Front des «Creative Coding» in der Schweiz. Er ist auch Mitbegründer von Basel.codes, einem Künstler-, Coder- und Designer-Kollektiv, das generative Gestaltung – die automatische Erzeugung von Entwürfen durch Code – fördert, indem es Workshops und Veranstaltungen zu Coding-Themen organisiert. «Ich habe mich schon immer für politische und soziale Themen interessiert, und in den letzten Jahren ist die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft ein Schwerpunkt meiner Arbeit geworden», sagt Frischknecht. In einem Gastbeitrag der Zeitschrift «Saiten» rief er 2020 zu erhöhter Wachsamkeit beim Einsatz digitaler Überwachungs-Tools auf – bei allem Segen, den Technologie bringe, warnt er davor, einem «Technologieoptimismus» zu verfallen.

Eines seiner aktuellen Themen ist die digitale Nachhaltigkeit. Es geht den Autoren des Vereins Digitale Gesellschaft um eine Anleitung, die auch Nicht-Technikaffinen helfen soll, umweltbewusst mit der Digitalisierung umzugehen.