Donald Trumps Strafzölle bringen die Schweizer Exportwirtschaft unter Druck. Emotionale Reaktionen helfen wenig. Entscheidend ist die Frage: Wie kann die Schweiz klug und wirksam darauf reagieren? Die Antwort liegt auf drei Ebenen: aussenpolitisch, innenpolitisch und wirtschaftlich. Jede davon bietet taktische und strategische Spielräume – aber auch Risiken.

Zwar versuchten Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Bundesrätin Karin Keller-Sutter in Washington einen Last-minute-Deal zu erzielen, doch die Bemühungen scheiterten. Kurzfristige Zugeständnisse, wie sie andere Länder bereits gemacht haben – Investitionszusagen, Rüstungskäufe, Importerleichterungen für US-Produkte oder Zugeständnisse im Agrarbereich – fanden keinen Zuspruch. Hierzulande wurde etwa auch diskutiert, ob US-Rindfleisch zollfrei importiert werden kann – durch eine Verordnungsänderung des Bundesrats.

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