Erbschaften führen dazu, dass Menschen weniger arbeiten. Dieses Phänomen hat Marius Brülhart, Wirtschaftsprofessor an der Universität Lausanne, gemeinsam mit ETH-Ökonomin Isabel Martinez in einer Studie untersucht.
Die Effekte sind eindrücklich: Demnach sinkt das Bruttoinlandprodukt in der Schweiz um 1,7 Prozent, weil Menschen nach einer Erbschaft weniger arbeiten. Für das Jahr 2025 macht dieser BIP-Rückgang rund 15 Milliarden Franken aus. Laut der Studie verringern Erbschaften das durchschnittliche Arbeitsangebot langfristig.