Ueli Maurer hat genug. Der Schweizer Finanzminister tritt Ende des Jahres zurück. «Die Lust, noch etwas anderes zu machen, ist grösser geworden», verkündete der 71-Jährige am Freitag. Der SVP-Mann förderte Frauen und die Digitalisierung, aber ein Aushängeschild für die Schweiz war er nur beschränkt. Eine Einschätzung seines Wirkens:

1. Maurer und das Sparen

Nichts tat Ueli Maurer, der diplomierte Buchhalter, lieber als Erfolgsrechnungen durchstöbern und nach Überflüssigem Ausschau halten. «Wir müssen jeden Stein umdrehen», lautete sein Credo, als er das von ihm wenig geliebte Militärdepartement («Die beste Armee der Welt») abgab und Anfang 2016 ins Finanzministerium wechselte. Sein zweiter Leitspruch als Buchhalter Nötzli: «Schulden machen ist gefährlich.»

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