Volksheld, Symbol der Versöhnung, Vorbild für die Menschheit: Die Welt huldigt dem verstorbenen Nelson Mandela. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon würdigte den südafrikanischen Nationalhelden als einen «Giganten für die Gerechtigkeit». Und weiter: «Viele Menschen auf der ganzen Welt waren von seinem selbstlosen Kampf für menschliche Würde, Gleichheit und Freiheit stark beeinflusst. Er hat unsere Leben auf sehr persönliche Art und Weise berührt», sagte Ban in New York. Er sei zutiefst traurig über Mandelas Tod.

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«Nelson Mandela hat uns gezeigt, was für unsere Welt und für jeden einzelnen von uns möglich ist - wenn wir zusammen an Gerechtigkeit und Menschlichkeit glauben, davon träumen und uns dafür einsetzen.» US-Präsident Barack Obama nannte den verstorbenen Friedensnobelpreisträger ein grosses Vorbild für alle Menschen. Die Welt habe einen der einflussreichsten und mutigsten Menschen verloren. «Ich bin einer von ungezählten Millionen, die durch Nelson Mandelas Leben inspiriert wurden», sagte Obama im Weissen Haus in Washington.

Bush: Symbol der Versöhnung

Der frühere US-Präsident George W. Bush bezeichnete Mandela als ein Symbol der Versöhnung. Er habe seinen Peinigern ungeachtet seiner 26-jährigen, ungerechten Gefangenschaft vergeben. «Er war ein Mann von unglaublichem moralischen Mut, der den Gang der Geschichte in seinem Land veränderte», meinte Bush in einer schriftlichen Erklärung. Bush nannte den gestorbenen Mandela auch einen der grössten Anhänger der Freiheit.

Der britische Premierminister David Cameron erklärte auf dem Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter, dass «ein grosses Licht in der Welt erloschen» sei. «Nelson Mandela war ein Held unserer Zeit», schrieb Cameron. Die Flaggen vor der Residenz des Premierminister in der Downing Street Nr. 10 würden auf Halbmast gesetzt.

(sda/muv/tke)