Es war ein ungewöhnliches Setting. Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und der Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) gaben am Dienstag auf einer Grossbaustelle an der Grenze zwischen Niederösterreich und Wien eine Pressekonferenz. Umgeben von einem Tross von Presseleuten, präsentieren sie ein neues Hilfspaket der Regierung, das sie «eine salomonische Lösung» nannten. Hier tut sich etwas, sollte offenbar die Botschaft an das Volk sein. 

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Bis 2026 investiert die Regierung 1 Milliarde Euro in den gemeinnützigen Wohnbau. Es sollen 10’000 neue Mietwohnungen und 10’000 neue Eigentumswohnungen errichtet werden, 5000 Wohnungen sollen saniert werden. Damit will die Eigenheimquote in den kommenden sechs Jahren von derzeit 48 Prozent auf 60 Prozent gesteigert und sollen zudem 40'000 Jobs in der Bauwirtschaft gesichert werden. Die Koalition hofft, mit der Offensive Investitionen von rund 5 Milliarden Euro auszulösen. 

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