Samstag, Wahlkampf in Cagliari (Sardinien). Georgia Meloni, Spitzenkandidatin der rechtsextremen Fratelli d’Italia, spricht vor ihren Anhängern, als Marco Marras die Bühne mit einer Regenbogenflagge stürmt. Marras – gross, dunkelhaarig, Jahrgang 1998 – ist aufgebracht. Er fürchte, sagt er, wegen Meloni und ihren «Brüdern», die gegen die Ehe für alle und Adoptionsrechte für Homosexuelle Stimmung machen, Italien verlassen zu müssen.

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Der LGBTQ-Aktivist überragt die nur 1,63 Meter grosse Politikerin um mehr als einen Kopf. Doch statt ihre Sicherheitsleute eingreifen zu lassen, dreht Meloni die Situation.