Bier, Wein, Cannabis: An welchem Ort ist der Vollrausch besonders günstig? Erstaunlicherweise in der Schweiz, wie ein neues Bloomberg-Ranking zeigt. Das sogenannte «Vice»-Ranking erstellt einen Warenkorb mit unterschiedlichen Rauschmitteln – neben Alkohol und Cannabis auch Amphetamine, Kokain und Opoide.

Dann vergleicht Bloomberg, in welchem Land der Welt welche Preise für die Rauschmittel verlangt werden und wie teuer diese im Vergleich zum Einkommen sind. Unschlagbar ist hier Luxemburg - die volle Dröhnung würde hier weniger als 10 Prozent des Einkommens kosten. Die Schweiz liegt nach den Bahamas auf Rang 3 im Ranking. 256 Dollar werden hier für die entsprechende Auswahl an Suchtmitteln fällig.

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Teurer wird es dagegen zum Beispiel in der Ukraine. Für die gleiche Menge Drogen muss ein Käufer hier das 13fache seines Wochenlohnes hinlegen. Damit ist das Land im Verhältnis zum Lohn einer der teuersten Orte. In Pakistan, Nepal und Burkina Faso sieht das ähnlich aus.

Drogen

Die günstigsten Orte für den Drogenkauf.

Quelle: Screenshot

Am absolut teuersten sind die Drogen in Japan, Neuseeland und Australien. Hier müssen Feierwillige mehr als 1000 Dollar für die gleiche Menge Stoff berappen. Am anderen Ende der Skala stehen Ghana, Myanmar und andere Länder, in denen die Gesamtmenge weniger als 100 Dollar kostet.

Die breite Rauschpalette weckt in der Schweiz teils ungute Erinnerungen an Platzspitz-Zeiten in Zürich. Das Ziel des internationalen Drogentourismus zu sein, das war sicherlich nicht erstrebenswert. Allerdings ist das Risiko einer solchen Entwicklung auch geringer. Auch der Drogenhandel verlagert sich zunehmen auf den Online-Handel. Die ist auch dem Aufkommen der Kryptowährungen zu verdanken. Über Bitcoin und Co. können Kunden ihren Stoff anonymisiert zahlen.

Das gesamte Ranking finden Sie hier.