In Italien droht ein politisches Chaos, und das zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt. Am Donnerstag hat Regierungschef Mario Draghi seinen Rücktritt erklärt, nachdem eine seiner Koalitionsparteien – die Bewegung der Fünf Sterne – ihm die Gefolgschaft verweigert hatte. Konkret hat sie mehr Geld für Opfer der Inflation verlangt, als Draghi angesichts der bereits hohen Verschuldung des Landes zugestehen wollte. 

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Nur weil Staatspräsident Sergio Mattarella den Rücktritt zurückgewiesen hat, bleibt Draghi bis nächste Woche im Amt. Dann soll er sich noch einmal dem Parlament stellen, um zu schauen, wie gross seine Gefolgschaft tatsächlich ist.

Markus Diem Meier
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