US-Schauspieler Tom Hanks greift den Reportern des Weissen Hauses bei ihrer Arbeit unter Präsident Donald Trump unter die Arme. Der Hollywoodstar schenkte den Journalisten eine neue Espressomaschine. Seinem Geschenk legte er eine Grussbotschaft bei: «An die Journalisten des Weissen Hauses. Macht weiter mit dem guten Kampf für die Wahrheit, die Gerechtigkeit und den amerikanischen Weg. Besonders für die Wahrheit.»

Es ist bereits das dritte Mal, dass Hanks den Reportern des Weissen Hauses eine Kaffeemaschine schenkt. Erstmals zeigte er sich in der Amtszeit von George W. Bush spendabel, nachdem er erfahren hatte, dass die Journalisten im Weissen Haus keine anständige Maschine besassen. Unter Barack Obama gab es 2010 die nächste Maschine - und eine lieb gemeinte Schelte, dass die erste so schlecht gepflegt wurde.

Bruch mit Tradition

Das Verhältnis zwischen Trump und der Presse ist mehr als angespannt. Schon im Wahlkampf hatte er auf die Medien geschimpft, seit seinem Amtsantritt im Januar setzte er seine Angriffe fort. Vielen Zeitungen und Nachrichtensendern wirft er regelmässig vor, Falschnachrichten zu verbreiten, einige Medien bezeichnete er kürzlich als «Feinde des Volkes».

Vor einigen Tagen hatte Trump seine Teilnahme am traditionellen Dinner der Korrespondenten im Weissen Haus abgesagt. Damit brach er mit einer jahrzehntelangen Tradition.

(sda/cfr/jfr)

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