Die Mächtigen treffen sich zum Weltwirtschaftsgipfel: Zum 47. Mal versammeln sich Politiker und Persönlichkeiten der Wirtschaft in Davos. In der öffentlichen Debatte und beim vertraulichen Austausch abseits der Kameras werden Antworten gesucht: auf die Herausforderungen der Globalisierung, der sozialen Ungleichheit und den Aufstieg  des Populismus.

Sehen Sie ab 11 Uhr live die Debatte zum «Global Economic Outlook». Christine Lagarde, Wolfgang Schäuble, Philip Hammond,  Haruhiko Kuroda, Laurence D. Fink und Martin Wolf diskutieren darüber, worauf sich die globale Wirtschaft 2017 einstellen muss:

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Am Mittwochmorgen stand auch der scheidende US-Vizepräsident Joe Biden auf dem Podium. Es war seine letzte Rede im Amt. Am Freitag übernimmt offiziell Donald Trump das Ruder. Sein Vize: Mike Pence.

In der letzten Rede bekräftigte Biden das Bekenntnis der USA zur Nato und zur Europäischen Union. Er reagierte damit auf die Aussagen von Donald Trump, der anfangs Woche das kollektive Verteidigungsbündnis als «obsolet» bezeichnete. Sehen Sie im Video unten die letzte Rede von Joe Biden.

Das Jahrestreffen steht unter dem Motto «Anpassungsfähige und verantwortungsvolle Führung». Der Grund dafür: Die Welt steckt in einer Führungskrise, das Vertrauen in die Eliten ist erschüttert. In vielen Ländern wenden sich die Wähler von etablierten Politikern ab und Populisten zu, die vermeintlich einfache Lösungen präsentieren.

WEF-Gründer Klaus Schwab zeigt sich zuversichtlich, dass die Mächtigen nun wachgerüttelt werden. Wirtschaftliche Entwicklung müsse immer an soziale Verantwortung gebunden sein, sagte der WEF-Patron. Er hoffe, die Welt höre nun mehr auf diese Botschaft als in den vergangenen Jahren. An die Adresse der Populisten sagte Schwab: «Es gibt keine einfachen Antworten auf Herausforderungen. Wir müssen zeigen, wie komplex die Situation ist.» Mit insgesamt 3000 Gästen aus 70 Ländern erreicht die Teilnahme laut den Organisatoren in diesem Jahr einen neuen Rekord.

47 Jahre WEF im Überblick: