Seit von der «Generation Y» - den Millennials – die Rede ist, geistern Klischees und Vorurteile über sie herum. Oft ist zu lesen, die Millennials würden viel erwarten, aber wenig geben. Doch das Düsseldorfer Zukunftsinstitut Signium zeigte im Jahr 2013 in einer Studie, dass 77 Prozent der Millennials bereit seien, alles zu geben – sofern der Job Spass mache. Den Millennials, so die Düsseldorfer weiter, gehe es darum, «tatsächlich etwas gestalten, bewirken und verändern zu können.» Zur Sinnhaftigkeit der Arbeit gehört auch, dass Millennials wissen wollen, wie ein Unternehmen zu gesellschaftlichen Fragen steht. 

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Quelle: V-Zug

Neue Identität im Traditionshaus

Mauro Odoni leitet bei V-ZUG den Bereich HR Business Partner und HR Services und ist ein Millennial. Zu den Erfahrungen mit seiner Generation sagt er: «Vieles, was man mit den Millennials verbindet, sehe ich als allgemeines Thema der Entwicklung jedes Unternehmens.» Als Beispiel nennt er das lebenslange Lernen, welches bei ihnen generell einen hohen Stellenwert habe. Nach dem Börsengang von V-ZUG vor zwei Jahren und der Ablösung von der Muttergesellschaft Metall ZUG AG öffnete sich der Weg für eine neue Identität des Zuger Traditionsunternehmens. Chief Human Resources Manager Sandra Forster bringt es auf den Punkt: «Wir setzen auf Dialog, Inspiration und Vorbild.» V-ZUG zählt allein in der Schweiz 1600 Mitarbeitende – ein Viertel von ihnen ist jünger als 30, ein Drittel ist älter als 50 und die Hälfte ist zwischen 30 und 50 Jahre alt. Ein Generationenmix mit vielfältigen Themen und Bedürfnissen.

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Quelle: V-Zug

Aus der Schweiz und mit Europa

Dass sich V-ZUG am Europa Forum als Sponsor engagiert, liegt für Attila Castiglioni, Direktor Markt Schweiz, auf der Hand: «Vor fünfzehn Jahren machten wir erste Schritte ins Ausland.» Heute gebe es V-ZUG Studios in Städten wie München, Paris, London und Showrooms an weiteren Standorten. Die Verbundenheit mit Europa sieht CEO Peter Spirig als unternehmerische Verpflichtung, sich in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen: «Wir müssen bei wichtigen Themen dabei sein», sagt er. Es sei eine Frage der Haltung, fährt er fort, ob man miteinander Lösungen finden und althergebrachte Meinungen überdenken wolle.

Das Schweizer Traditionsunternehmen V-ZUG verbindet den Ruf der Millennials nach Werten und Sinn mit der Entwicklung des Unternehmens. Was sonor klingen mag, ist in Wahrheit eine jahrelange Reise in das unbekannte Terrain der Zukunft. Dazu Sandra Forster: «Das bringt eine neue Art zu denken mit sich und auch Widersprüche.» Im Reisegepäck sind altbekannte Themen wie etwa die Digitalisierung, interdisziplinäres Zusammenarbeiten und hirngerechtes Lernen. Es ist eine Reise, für welche sich das Unternehmen bewusst mit dem Thema Europa befasst, weil man überzeugt davon ist, nur zusammen und nur im Dialog weiterzukommen. 

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Quelle: V-Zug