Ziel ist es, zum weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität zu werden. In der Schweiz werden Elektroautos schon bilanziell CO2-neutral an die Kundschaft übergeben.

Die Zeichen stehen bei der Mobilität auf Nachhaltigkeit und emissionsfreies Fahren. Dem Verbrennungsmotor droht für neue Autos das Aus – mindestens in Europa, wo die EU die Abgasvorschriften regelmässig verschärft und die Fristen verkürzt. Aber auch in den USA und in China, den grössten Weltmärkten, ist die Politik auf die Elektromobilität eingeschwenkt. Aufgrund der grossen Volumina an Neuwagen in diesen drei Märkten werden sich reine Elektro -und Hybrid-Autos rasch verbreiten. Viele Hersteller haben bekannt gegeben, wann sie die Herstellung von Verbrennern einstellen wollen.

In China wird der Kauf von Elektroautos seit Jahren staatlich subventioniert, um deren Verbreitung zu beschleunigen. Mit dieser Strategie fördert China nicht nur den rascheren Umstieg von konventionellen auf neue Antriebe, sondern unterstützt auch die einheimische Autoindustrie, bestehend aus chinesischen und ausländischen Marken, die stark auf die Elektromobilität setzen. Deshalb hat der Volkswagen Konzern schon 2017 die «Roadmap E» präsentiert und damit das Auto sozusagen neu erfunden. Dabei handelt es sich um die Elektrifizierungsinitiative der globalen Autoindustrie, die seither punktuelle Aktualisierungen erfahren hat. Nichts geändert hat sich aber an der Absicht, dass der Volkswagen Konzern der Vorreiter bei der E-Mobilität sein will. 

Schon bis 2025 sollen batterieangetriebene Fahrzeuge bis 25 Prozent des Absatzes ausmachen. Als technologische Basis für die Elektroflotte über alle Konzernmarken hinweg dienen der modulare E-Antriebs-Baukasten (MEB) für VW, SEAT, CUPRA und SKODA sowie die Premium Platform Electric (PPE) für Audi und Porsche. Je mehr elektrifizierte Fahrzeuge in den Verkehr gesetzt werden, desto besser muss die Ladeinfrastruktur sein. Darum will der Volkswagen Konzern im Verbund mit Partnern bis 2025 europaweit etwa 18'000 öffentliche Schnellladestationen betreiben.

Mit dem VW ID.3 hat 2020 für den Konzern ein neues Zeitalter begonnen. Mittlerweile ist der ID.4 in verschiedenen Ausführungen auf dem Markt, weitere Modelle werden folgen. An der Automesse Shanghai im April wurde für den chinesischen Markt der ID.6 präsentiert. Aber auch Audi, CUPRA, SKODA und Porsche haben schon Elektro-Modelle im Portfolio. Schon heute werden die vollelektrischen Fahrzeuge der ID.-Familie von VW bilanziell CO₂-neutral produziert. Die von der AMAG importierten Fahrzeuge werden zudem bilanziell CO₂-neutral an die Kundinnen und Kunden in der Schweiz übergeben. Vollelektrisches Autofahren macht nicht nur Spass, es gibt einem auch noch ein gutes Gefühl.