Zuerst kamen die Signale von den Vereinten Nationen. Alle Mitgliedsstaaten sollten die UN-Nachhaltigkeitsziele bis in gut zehn Jahren erreichen. Jetzt hat die Finanzindustrie nachgezogen. Es gibt kaum einen Topmanager von namhaften Banken und Versicherungen, der sich nicht den Prinzipien für ein verantwortungsvolles Investieren widmen würde. «Wir sehen eine starke wirtschaftliche Notwendigkeit, uns der wachsenden Bedeutung und dem Verlangen nach Nachhaltigkeit anzunehmen», bekennt UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber. Belegt wird dies mit einer Umfrage unter den gewichtigen Kunden der weltweit operierenden Vermögensbank. Über drei Viertel dieser Vermögenseigner integrieren ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) in ihren Investmentprozess. Eine systematische Beachtung von Umweltfaktoren ist für die europäischen Anleger bei Investitionsentscheiden wichtiger als Finanzanalysen. Für Branchenkenner ist klar: Der Kapitalmarkt ist der stärkste Transmissionsmechanismus, um den Klimawandel zu beeinflussen. eine bessere Welt leisten wollen. 

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