Die Methodik 

Das Gemeinden-Rating wurde vom Zürcher Beratungsunternehmen Iazi erhoben. Von exakt 2136 Gemeinden, die es in der Schweiz gibt, wurden 948 bewertet. Und damit all jene, die mehr als 2000 Einwohnerinnen und Einwohner zählen. Gemeinden, die kleiner sind, wären schwierig zu vergleichen. 

Mehr als siebzig öffentliche Statistiken wurden dafür ausgewertet. Die meisten stammen von Bundesämtern wie etwa dem Bundesamt für Statistik, dem Eidgenössischen Steueramt, dem Bundesamt für Raumentwicklung, dem Seco oder dem Bundesamt für Strassen. Jede Gemeinde wurde anhand dieser Statistiken bewertet und erhielt einen Rang. Rang 1 ist der beste, Rang 948 der schlechteste.

Die Ergebnisse dieser siebzig Statistiken wurden in acht Kategorien zusammengefasst: Wohnen, Arbeitsmarkt, Bevölkerungsstruktur, Steuerbelastung, Mobilität, Versorgung, Sicherheit, Ökologie. Der Durchschnitt dieser acht Kategorien ergibt den Gesamtrang einer jeden Gemeinde.

Die Immobilienpreise wurden leicht höher gewichtet als die anderen Faktoren. Zudem beinhaltet das Rating ein Niveau- und ein Dynamik-Ranking. Das Niveau-Ranking vergleicht die Ist-Werte ausgewählter Kennziffern, etwa die aktuellen Einkommensteuern.

Im Dynamik-Ranking wird die Veränderung in fünf zurückliegenden Jahren untersucht – also die Frage, wie sich die Einkommensteuern verändert haben. So wird erkennbar, welche Gemeinde sich (unabhängig von ihrer ökonomischen Ausgangslage) verbessert hat.

Die acht Kategorien beinhalten unter anderem Immobilienpreise, Wohnbautätigkeit, Leerwohnungsziffer, Wohnbudgetanteil, Arbeitslosenquote, Firmenneugründungen, Beschäftigte im Dienstleistungssektor, Sozialhilfeempfänger, Jugendanteil, Bevölkerungswachstum, Steuerertrag, steuerbares Einkommen, Anzahl Ärzte, Apotheken, Spitäler, Primar- und Oberstufenschulen, Einkaufszentren, Lebensmittelläden, Freizeit- und Kulturangebote, Straftaten gegen das Strafgesetzbuch und das Betäubungsmittelgesetz und so weiter.

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